Druckerflut
Von unseren zwei BeeeTheFirst Druckern haben wir einen komplett auseinandergenommen, um die Teile für einen Eigenbau zu verwenden. Für den Zweiten macht uns jemand Teile, von welchen wir uns erhoffen, dass er so dann zu gebrauchen sein wird.
Die Profile von unserem Ender3 haben wir in das Bürgerspital* zum planfräsen der Schnittenden gebracht und bereits beim Abholen der Profile haben die Schnittflächen gaaaaanz anders ausgesehen. Kein Wunder also, dass es plötzlich passte mit den Abständen oben und unten, was dann wieder dazu motivierte, den Drucker doch nicht gleich wieder zusammen zu bauen. Sondern noch eine Profilführung mit Wagen und die Nutensteine zur Befestigung der Profilführung zu bestellen. Also weg mit den Rollenführungen der Y-Achse und die Build-Plate auf einen Schlitten, wodurch der Drucker immer noch im Billigsegment bleiben, aber eine deutliche Aufwertung erfahren wird.
Da wir aber auch anspruchsvollere Ansprüche abdecken und grosse Objekte drucken können möchten, arbeiten wir daran einen eigenen Drucker zu entwickeln. Welcher dann in zwei Farben oder Materialen mit höchster Präzision drucken kann. Angestrebt ist eine Druckfläche von 500x 350-400mm bei einem Independent Doppelkopf System. Wie gross die Druckfäche letztendlich aber sein wird steht aus Kostengründen noch nicht fest. Denn unser prioritäres Ziel bei diesem Modell richtet sich zuerst einmal an die Präzision, Zuverlässigkeit. Langlebigkeit und Servicefreundlichkeit des Endproduktes. Was dann natürlich auch bedeutet auf Komponenten zurück greifen zu müssen, welche nicht ganz billig sind. Weshalb wir uns betreffend des Bauvolumens nach dem möglichen werden richten müssen, ein grosser Bauraum wird aber sicherlich umsetzbar sein. Und einmal fertiggestellt wird dieser Drucker auch für unser Projekt ein tolles Anschauungs- und Lernobjekt darstellen, welches nicht nur zum Ansehen und anfassen da sein wird.
Was uns noch fehlt ist lediglich eine Zeitmaschine um all die notwendigen Arbeiten bewältigen zu können, was vor allem die Suche nach Geldgebern betrifft. Denn wir hätten ein optimales Lokal zur Miete gefunden, nur leider fehlt uns noch das notwendige Kapital um einen Mietvertrag abschliessen zu können. Wir brauchen somit jede Unterstützung und auch kleine Spenden helfen weiter.
Verein MachWas
Hauptstrasse 122
4252 Bärschwil
IBAN CH15 8009 7000 0067 4768 7 PC: 40-12286-8 Raiffeisenbank Laufental – Thierstein
*P.s.
Nein das Bürgerspital ist nicht wie man vermuten würde ein Spital, sondern eine soziale Werkstätte. Und Andreas war sehr erstaunt, was dort alles anzutreffen war. Ein Druckerei Betrieb, Eine Werkstätte zur Holzverarbeitung, natürlich eine mechanische Werkstätte vom feinsten und vieles mehr. Es war wirklich toll zu sehen, welcher soziale Beitrag vom Bürgerspital Basel geleistet wird. Nur wirft es Fragen auf, weshalb solche Institutionen immer so fern weg von der Gesellschaft und für die vielen Arbeitnehmer mit Behinderungen immer so schwer erreichbar sein müssen. Denn alle Menschen dort erbringen trotz deren eingeschränkter Leistungsfähigkeit gute und wertvolle Leistungen, welche etwas mehr Wertschätzung verdient hätten.
Der Ender3 in seinem aktuellen Zustand wo er nun auf seine Profilführung für die Y-Achse wartet: