13ter Runder Tisch

Am 17.10.2016 haben sich die Mitglieder des runden Tisches (RT) zusammen gefunden. Dabei wurden wir vom Beauftragten darüber informiert, dass trotz kleiner Komplikationen der Ablauf wie geplant verlaufen dürfte. Dies würde beuten, dass im April 2017 das Gesetz in Kraft treten würde und erste Solidaritätsbeiträge ab April/Mai 2018 ausbezahlt werden könnten. Anträge von Personen im Alter ab 75 werden bei der Bearbeitung vorrangig behandelt. Gestellt werden können die Anträge bereits ab Januar 2017 mittels eines Formulars welches über die Opferhilfe, oder aber über das Sekretariat des Sonderbeauftragten bezogen werden kann. Aktuell ist dieses Formular noch in der Ausarbeitung, also noch nicht erhältlich.

Weiter zur Diskussion stand auch die Frage einer Weiterführung des RT, wobei der Delegierte eher dazu neigte sich dagegen auszusprechen. Während die anderen Teilnehmer welche sich dazu äusserten eine Weiterführung des RT ganz klar als sinnvoll oder sogar notwendig erachteten. Wie sich die Dinge jedoch dies betreffend weiter entwickeln werden, steht zur Zeit leider noch in den Sternen

Dann wurden wir auch von der UEK über den Stand derer Arbeit informiert, wobei mein persönlicher Eindruck jener war, dass die Problematik, sprich der Kerngehalt der Sache in grossen Teilen sehr gut erfasst und verstanden wurde. Von daher kann ich der UEK also vorerst ein grosses Lob aussprechen.

Auch über die Auflösung der Arbeitsgruppen Öffentlichkeitsarbeit und U65 wurden wir in Kenntnis gesetzt. Dies mit der Argumentation, dass diese nicht funktioniert haben würden und eine Weiterführung somit keinen Sinn ergeben würde. Wobei ich dazu erwähnen muss, dass solche Darstellungen absolut nicht meinem Verständnis von fair play entsprechen. Denn Tatsache ist, dass für diese Arbeitsgruppen erstens gar nie eine Grundlage geschaffen wurde, um funktionieren zu können. Zweitens waren die Konditionen unter welchen diese Arbeitsgruppen hätten arbeiten sollen schlechtweg unzumutbar. Diese wurden weder mit den nötigen Mitteln, geschweige denn mit Kompetenzen ausgerüstet. Und nicht nur dass die Mitglieder dieser Arbeitsgruppen ohne Entlohnung deren Arbeit verrichten mussten, sondern hätten diese auch noch die Kosten aus eigener Tasche tragen sollen. So z.B. hat laut meinen Informationen ein Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit für Saalmieten Reisespesen usw. bereits mehr als tausend Franken aus eigener Tasche bezahlt. Und unter diesen Voraussetzungen dann zu behaupten die Arbeitsgruppen würden nicht funktioniert haben, halte ich doch für eine äusserst einseitige Darstellung.

Leider jedoch war auch dieser RT einmal mehr eine Informationsveranstaltung bei welcher wir vor volendete Tatsachen gestellt wurden. Und nachdem nun bereits vom Ende des RT gesprochen wird, empfinde ich es als äusserst beschämend, dass die Ausarbeitung von Lösungskonzepten offensichtlich nicht als Aufgabe des RT erachtet wurde. Was meines Erachtens jedoch die erste und vornehmste Aufgabe gewesen wäre, um diese Aufarbeitung auch in meinen Auge als glaubwürdig erscheinen zu lassen.

Für mich persönlich ist die Sache damit jedoch noch lange nicht abgeschlossen und leider ist die Problematik von damals heute auch wenn in einem anderen Gewand, so dennoch genauso präsent wie auch aktuell. Doch kann ich auch im Namen des Vereins sprechen wenn wir glauben, dass die Thematik FSZN letztendlich zum grössten Teil von grundsätzlich sozialer Natur ist. Weshalb wir fest daran glauben mit unserem Projekt einen sozialen Beitrag leisten zu können, indem wir Menschen über gemeinsame Projekte einander näher bringen. Denn so viele Konflikte beruhen letztendlich lediglich auf Missverständnissen, Vorurteilen oder überlieferten Wertvorstellungen……
Abbauen beim gemeinsamen Aufbauen und zerstören was uns zerstört (z.B. unsere Vorurteile) um unsere kreativen Kräfte zu bündeln und neues zu schaffen, was gibt es Besseres?

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